PIDECAFÉ
Das Projekt in Kürze
„PIDECAFÉ „ist ein Programm zur integrierten Entwicklung des Kaffeeanbaus und steht für Programma Integral para el Desarrollo del Café.
Integrierte Entwicklung bedeutet, dass nicht nur der Kaffeeanbau verbessert werden soll, sondern das gesamte Umfeld sowie die Lebens- und Arbeitsbedingungen der beteiligten Kaffee-Kleinbauern und ihrer Familien.
Informationen zum Projekt
Die Entwicklung
PIDECAFÉ mit Sitz in Piura (Nordperu) entstand 1992 durch örtliche Ideen in Zusammenarbeit mit Tübinger Entwicklungshelfer Dr. Rudolf Schwarz. Aus einer Gruppe von ursprünglich 300 interessierten Kaffee-Kleinbauernfamilien, die von den Ingenieuren und TechnikerInnen von PIDECAFÉ beraten wurden, sind inzwischen im Norden Perus fast 10.000 Kaffee-Kleinbauernfamilien geworden. Die Beratung hat sich auf den Kakao- und Zuckerrohranbau, aber auch die Aufforstung und diverse Belangen der Umwelt ausgeweitet. Daher wurde das Projekt nun in PROGRESO (Promoción de la Gestión Rural Económica y Social - Förderung der wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung auf dem Land) umbenannt.
Aufgaben und Ziele
Durch die Schulung der Kaffee-Kleinbauern in Kaffeeanbau, Weiterverarbeitung und Marketing, Vermittlung des Vertriebs von Kaffee und weiterer Produkte über den Fairen Handel und die Hilfe bei der Umstellung auf ökologischen, nachhaltigen Anbau kann nicht nur das Grundeinkommen der Kaffee-Kleinbauern gesichert werden, sondern es werden auch die Lebens- und Arbeitsbedingungen der beteiligten Kaffee-Kleinbauern und ihrer Familien verbessert, wodurch den Kindern eine Schulbildung bis hin zum Universitätsbesuch ermöglicht werden kann.
Mehr zu PIDECAFÉ und dem Projekt PROGRESO finden sie auf der offiziellen Website der PIDECAFÉ-Aktionsgruppen: https://www.pidecafe.de
Der Perukreis unterstützt das Projekt regelmäßig mit Spenden.
Rundbriefe zum Projekt siehe https://www.pidecafe.de/aktiv-werden
Gesamtkoordinatoren sind der Tuttlinger "Arbeitskreis Dritte Welt e.V." und die "Initiative Überleben e.V. Bad Urach".
Der Projektkoordinator Hans-Martin Schwarz ist regelmäßig vor Ort. Im Sommer 2016 wurde er von einigen Herbolzheimern begleitet, die sich von den Fortschritten der Projekte überzeugen konnten. Informationen finden Sie in jährlichen Projektbriefen (auf der oben angegebenen Website unter Projektbriefe).
Pidecafé öko - der Herbolzheimer-Stadtkaffee
Der Gemeinderat der Stadt Herbolzheim hat beschlossen, sich für die lokale Agenda 21 einzusetzen, deren Ziel eine umweltverträgliche, gerechte und lebenswerte Zukunft für uns in Herbolzheim und alle Menschen in der Welt ist. Der Herbolzheimer Agenda-Kaffee ist eine hochwertige ausgewogene Bohnenmischung von Kleinbauern in Peru, Guatemala und Kolumbien.
Dieser Kaffee aus unserem Projekt ist im Weltladen herbolzheim und im Weltladen Kenzingen erhältlich, als Bohne und gemahlen.
Ansprechpartnerin im Perukreis: Annette Gäßler